Jonas Moll ging 1.250 Kilometer von Bayern bis Flensburg zu Fuß, um Spenden für krebskranke…
Um ihren an Krebs verstorbenen Kollegen Fabian Thiesen zu gedenken, initiierte der Schleswig-Holsteinische Fußballverband (SHFV) den 1. Fabian-Thiesen-Cup im Uwe-Seeler-Fußball-Park in Bad Malente. Das Walking-Football-Turnier verfolgt zudem einen guten Zweck: Spenden sammeln für die Arbeit der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.V..
Seit 2019 bietet der SHFV Walking Football als Vereinssport an. „Mittlerweile gibt es über 60 Mannschaften“, sagt Christian Schössler, Bereichsleiter für den Spielbetrieb im SHFV. Die Sportart spricht vor allem Menschen an, die nicht mehr laufen können, aber trotzdem Fußball spielen möchten. Vom „Fußball im Gehen“ fühlen sich vor allem Personen Ü55 und Menschen mit Handicap angesprochen, aber auch fußballunerfahrene Männer und Frauen können bei dieser Sportart wieder in Bewegung kommen. Auch wenn das Spieltempo etwas gedrosselt und das Spielfeld kleiner ist, sind die Sportler*innen voller Ehrgeiz. Das werde vor allem bei den Turnieren deutlich, so Schössler. Dieses Jahr fand zudem erstmalig ein neues Turnier statt: der Fabian-Thiesen-Cup.
Fabian Thiesen hat die Malenter Walking-Football-Gruppe ins Leben gerufen und verstarb im vergangenen Dezember an Krebs. In Gedenken an ihn als geschätzten Kollegen und Freund widmete der SHFV ihm ein eigenes Turnier. Beim 1. Fabian-Thiesen-Cup gingen 21 Teams an den Start. „Die Meldegebühr betrug 42 Euro – das entspricht dem Alter, in dem Fabian starb“, so Schössler. Der Verband entschloss sich Meldegebühr, Schiedsrichterhonorare und gesammelte Spenden vor Ort der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.V. zu spenden, um Krebspatient*innen und Angehörigen weiterhin mit hilfreichen Angeboten zur Seite zu stehen und Aufklärungskampagnen wie „Check dich selbst“ weiter auszubauen. PD Dr. med. Katharina C. Kähler, Vorstandsvorsitzende der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.V. nahm die Spende dankend entgegen: “Häufig ist die Hilflosigkeit bei den Hinterbliebenen groß. Doch durch so ein Engagement können sie wieder nach vorne schauen und dabei etwas Gutes tun. Vielen Dank für diese Spende!”
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