Jonas Moll ging 1.250 Kilometer von Bayern bis Flensburg zu Fuß, um Spenden für krebskranke…
Eine Krebserkrankung stellt einen in jeder Hinsicht belastenden Einschnitt für die Betroffenen dar. Sie fühlen sich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch stark geschwächt. An Sport denken da die Wenigsten. „Dabei ist Sport und Krebs kein Widerspruch mehr“, betont PD Dr. Katharina Kähler, stellvertretende Vorsitzende der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft und Leiterin des Hautkrebszentrums am UKSH, Campus Kiel.
„Vielfältige Untersuchungen belegen, dass eine patientengerechte, regelmäßige sportliche Betätigung die Verträglichkeit der Krebsbehandlung und die Genesung verbessern kann.“
Belastende Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, chronische Erschöpfung (Fatigue), treten bei Patient*innen, die sich regelmäßig bewegen, seltener auf.
Das Thema Bewegung, Sport und körperliche Aktivität gewinnt im Rahmen einer Krebserkrankung und deren Behandlung immer mehr an Bedeutung. Während in der Vergangenheit Einigkeit darüber bestand, dass Krebspatient*innen nach einer Operation bzw. unter einer Chemo- und Strahlentherapie zur körperlichen Schonung angeleitet werden sollten, wurden in den letzten Jahren die positiven Möglichkeiten von körperlicher Aktivität und Sport in der Onkologie bewiesen.
„Inzwischen sind körperliche Aktivität und Sport ein wesentlicher Bestandteil in der Behandlung von Krebspatient*innen“, erläutert PD Dr. Thorsten Schmidt, Leiter Supportivangebote Sport- und Bewegungstherapie am Universitären Cancer Center Schleswig-Holstein. „Sie finden schon in der Akutklinik Berücksichtigung und sollen in der Rehaklinik und später in Rehagruppen in Vereinen am Wohnort fortgeführt werden.“
Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft hat deshalb jetzt in Zusammenarbeit mit PD Dr. Schmidt den Ratgeber „Sport- und Bewegungstherapie in der Onkologie. Der Weg zu mehr körperlicher Aktivität und Lebensqualität trotz Krebserkrankung“ erstellt. Er gibt einen Überblick, warum Sport und Bewegung in Zusammenhang mit einer Krebserkrankung ratsam ist, klärt auf, was ein optimales Training beinhalten sollte, um spezielle therapiebedingte Situationen zu begleiten und bietet Hilfestellungen zur Aufnahme und zur Aufrechterhaltung regelmäßiger körperlicher Aktivität. Darüber hinaus enthält der Ratgeber praktische Hinweise und Übungsbeispiele sowie explizite Bewegungsempfehlungen für die am häufigsten auftretenden Krebserkrankungen.
Einzelexemplare des 40 Seiten umfassenden Ratgebers können kostenfrei in der Geschäftsstelle der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft unter Tel. 0431-800 10 80 oder per Mail an bestellen@krebsgesellschaft-sh.de bestellt werden. Darüber hinaus finden Interessenten diesen und weitere Patientenratgeber auch zum Download als PDF-Datei.
Die SH-Krebsgesellschaft ist eine sehr gute und nützliche Hilfe im Alltag, gerade im Hinblick
wenn man von einer Krebserkrankung betroffen ist. Man erhält viel Hilfe und ist dankbar daß es diese Hilfe gibt.
Ihnen allen wünsche ich Gesundheit und wieder einen normalen Lebenslauf ohne Corona und ohne
immer nur Online Hilfe. Man vermisst sovieles gerade wenn man alleine ist.
mit den besten Wünschen und Dank
H. Rieber
Guten Tag Herr Rieber, danke für Ihr Lob und Ihre wertschätzenden Worte. Wir sehen uns auch danach, dass wir Patient*innen hier wieder mit einem sicheren Gefühl in Präsenz empfangen können. Alles Gute für Sie!
Ihre Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft